Schindlerswerk
Schindlerswerk
seit 1649
Schindlerswerk

Die wechselvolle Geschichte von Schindlerswerk

Vom Blaufarbenwerk zur chemischen Fabrik

 

 

1649

Gründung als Blaufarbenwerk (Farbmühle) durch Erasmus Schindler, über 200 Jahre währende Herstellung von Kobaltfarben durch Verhüttung von Kobalterzen

1855

Umwandlung des Hüttenwerks in eine Ultramarinfabrik, ein besonderes Produkt mit Alleinstellungsmerkmal ist das bis heute gefertigte Ultramarin-Wäscheblau zur "optischen Aufhellung" weißer Wäsche

1867 ... 1877

Entwicklung und Errichtung der weltweit ersten industriellen Rauchgasentschweflungsanlage durch Clemens Winkler, auf diesem Prinzip basieren die heute üblichen Abgasreinigungsverfahren

1900 - 1920

Blütezeit der Wäscheblau-Produktion, bis zu 200 Arbeiter und Angestellte werden beschäftigt und Waren in ca. 120 Länder exportiert

1969

Eingliederung in den VEB Kali-Chemie Berlin, dem späteren Stammbetrieb des Kombinates Lacke und Farben

1970er Jahre

Erweiterung der Produktionspalette um  Verschnittpigmente ("Blends"), Ölfarben und Malmittel für die Kunstmalerei,  wasserbasierte Holzlasuren (durch Übernahme der Cunsdorfer Farbenfabrik)  

1980er Jahre

Errichtung einer Produktionsanlage für moderne Dispersionsfarben, Einführung der Marken BAUTIN® und BAUTEX

1991

Privatisierung des Werkes

1996

Einstellung der Ultramarinproduktion, Neuausrichtung des Unternehmens

2007

Erweiterung der Produktpalette um Reinigungs-, Pflege- und Desinfektionsmittel sowie Holzbeschichtungsmittel auf Basis natürlicher Öle und Wachse

2019

Der gesamte Werkskomplex wird als Bestandteil der Montanregion Erzgebirge/Krušnohoří in den Status UNESCO Welterbe erhoben

2020

Kooperation mit der NICELA GmbH Coswig mit der Zielstellung einer perspektivischen Übernahme der Produktion von Möbellacken und Beizen

Bautex
Bautin
Luso 2000
Schutzmarke seit 1877
Saxonia
Streichmich
Victoria